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Das Edmund-Probst-Haus ist eine Schutzhütte der Sektion Allgäu-Immenstadt des Deutschen Alpenvereins, die 1890 errichtet wurde. Sie liegt auf 1.932 Metern Höhe am Fuße des Nebelhorns in den Allgäuer Alpen knapp 300 Höhenmeter unterhalb der Gipfelstation des Nebelhorns (2.224 m) und nur ein paar Minuten von der Bergstation Höfatsblick entfernt. Dort befinden sich einige schöne Wanderwege und ein beliebter Startplatz für Gleitschirmflieger. Seit 1930 ist die ganzjährig geöffnete Schutzhütte von Oberstdorf mit der Nebelhornbahn erreichbar. Das Haus ist daher bei Wanderern, Klettersteigfans und Bergfreunden beliebt, da die Lage ein ideales Ziel und Ausgangspunkt für Tagestouren ist.

Im August 2020 fiel der Startschuss für die umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten der Schutzhütte. Neben einer neuen Raumplanung und einem verbesserten Brandschutz und Energiekonzeptes, wurden die sanitären Anlagen sowie die Küche umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Für die fetthaltigen Abwässer des Restaurantbetriebs wurde ein ACO Fettabscheider zur Teilentsorgung ausgewählt. Auf Grund der baulichen Gegenheiten und der unterschiedlichen Ebenen der 1890 erbauten Schutzhütte, gab es weitere Anforderungen, die es zu berücksichtigen galt. Zur Lösung wurden zwei ACO Exzenterschneckenpumpen für die Förderung für den Fett- und Schlammabzug gewählt.

Die Schutzhütte ist nur durch die Nebelhornbahn sowie über einen steilen Zufahrtsweg erreichbar. Die Lage des Edmund-Probst-Hauses in den Bergen führte dazu, dass der Fettabscheider sowie das Zubehör mithilfe eines Helikopters auf das Nebelhorn geflogen wurden.

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Eine weitere Herausforderung war die Einbausituation vor Ort: Die Gegebenheiten waren mehr als beengt. Der Abscheider musste nicht nur auf einen Berg, sondern im Anschluss noch durch eine 80 cm breite Tür transportiert werden. Erschwerend kamen die niedrige Deckenhöhe unter 2 m im Keller sowie der Aufstellort der Sammelfässer und Reservefässer zur Entsorgung von Fett und Schlamm hinzu, der sich im Erdgeschoss befindet.

Durch die örtlich beengten Gegebenheiten wurden die Behältermaße des Abscheiders vor Ort durch unseren ACO Servicemonteur angepasst werden. Darüber hinaus war eine Vor-Ort-Montage nötig, um die einzelnen Anlagenkomponenten passgenau einzubringen. Das alles geschah auf Grundlage einer individuellen Planung und Maßzeichnung, welche die ACO Haustechnik für das Projekt anfertigte.

Nach der Fertigstellung der Installationsarbeiten wurde die Generalinspektion und Leckageprüfung nach DIN 4040 Teil 100 durch unseren Fachkundigen an der Fettabscheideranlage durchgeführt. Mit einem positiven Generalinspektionsergebnis konnte das ACO System, bestehend aus Fettabscheider und den beiden Exzenterschneckenpumpen, nach einer vollumfänglichen Prüfung und Probeläufen in Betrieb genommen werden.

Bei der abschließenden Einweisung wurde der Betreiber über die Bedienung, die regelmäßige Entsorgung, die DIN-konforme Wartung und über Tipps zur Werterhaltung umfangreich informiert. Nach der Fertigstellung der weiteren Umbau- und Sanierungsarbeiten konnte der Wirt seine Gäste wieder mit heimischen Gerichten verwöhnen.